USR III: Graubünden verliert

Der Gewerkschaftsbund Graubünden empfiehlt ein klares Nein zur Unternehmenssteuerreformvorlage, über welche am 12. Februar 2017 abgestimmt wird. Graubünden wäre der grosse Verliererkanton dieser Vorlage. Alleine durch die Neuberechnung des Finanzausgleichs würde Graubünden über 12 Millionen Franken verlieren. Die USR III würde aber auch zu weiteren, heute noch nicht einmal bezifferbaren Steuerausfällen führen, von welchen nur wenige, grosse Unternehmen im Kanton profitieren. Die KMU und der Mittelstand müssten diese Ausfälle mit höheren Steuern und empfindlichen Leistungskürzungen kompensieren. Angesichts dessen, dass Graubünden schon heute ein sehr unternehmensfreundliches Steuerklima hat und die Unternehmenssteuern im 2017 ohnehin nochmals gesenkt werden, ist die USR III klar zurückzuweisen. Die Vorlage über die erleichterte Einbürgerung für Ausländer/-innen der 3. Generation unterstützt der GGR mit der Ja-Parole. Für die Schaffung eines Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr beschloss der GGR Stimmfreigabe.

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