Regierungs- und Grossratswahlen: Arbeitnehmende stärken

Zum ersten Mal in der Geschichte wählt Graubünden sein Parlament im Proporz. Eine grosse Chance auch für die gewerkschaftlichen Kräfte. Endlich wird eine stärkere Vertretung der Arbeitnehmenden im Grossen Rat möglich. Der Gewerkschaftsbund Graubünden (GGR) empfiehlt seine 18 Mitglieder zur Wahl und die Liste 1 – SP & Grüne. Selbstverständlich empfiehlt der GGR auch den bisherigen Regierungsrat und Gewerkschaftsmitglied Peter Peyer zur Wiederwahl.

Mehr Arbeitnehmende in den Grossen Rat

Die Grossratswahlen dieses Jahr sind von grosser Bedeutung. Zum ersten Mal in der Geschichte wählt Graubünden im Proporz. Zum ersten Mal haben die Bündner*innen in allen Kreisen eine echte Auswahl, denn noch nie stellten sich so viele Kandidierende zur Wahl. Für die gewerkschaftlichen Kräfte ist das eine grosse Chance, Sitze im kantonalen Parlament zu gewinnen. Diese gilt es zu nutzen.

Es ist an der Zeit, dass die Vielfalt der Bevölkerung tatsächlich im Grossen Rat repräsentiert ist. Nicht nur mehr Frauen und mehr junge Menschen, es braucht auch mehr Arbeitnehmende im Parlament, damit sich endlich eine Mehrheit für gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne, bezahlbare Krankenkassen und Mieten und eine gute Altersvorsorge einsetzt. Der GGR ruft deshalb seine Mitglieder und die ganze Bündner Stimmbevölkerung auf, mit ihrem Wahlzettel dafür zu sorgen, dass die Interessen der Arbeitnehmenden gestärkt werden, indem sie der Wahlempfehlung des GGR folgen. Dieser empfiehlt die Liste 1 – SP & Grüne zur Wahl. Denn das sind die Parteien, die immer auf der Seite der Arbeitnehmenden stehen – für bessere Arbeitsbedingungen, faire Löhne und bezahlbares Wohnen. Im Besonderen empfiehlt der GGR seine 18 Mitglieder zur Wahl, die in neun Kreisen antreten.

Peter Peyer wieder in die Regierung

Vor vier Jahren schaffte der damalige SEV-Gewerkschaftssekretär, Peter Peyer, die Wahl in die Bündner Regierung. Ein Verlust für die Gewerkschaften, ein Gewinn für den Kanton. Seither leistet er hervorragende Arbeit. Er hat Graubünden durch eine enorm schwierige Phase geführt und gleichzeitig Fortschritt und Stabilität gebracht. Dabei hat sich Peter Peyer einerseits als konsensfähiger Regierungsrat bewiesen, andererseits war er stets als überzeugter Sozialdemokrat und Gewerkschafter les- und spürbar. Als Departementsvorsteher setzt er sich für faire und gute Anstellungsbedingungen für seine über tausend Mitarbeitenden ein und hat immer ein offenes Ohr. Deshalb unterstützt der GGR Peter Peyer selbstverständlich erneut und empfiehlt ihn, der Mitglied beim SEV und beim VPOD ist, mit voller Überzeugung zur Wiederwahl.

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