Rücktritt unseres Präsidenten Simon Stieger
Der Präsident des Gewerkschaftsbundes Graubünden (GGR), Simon Stieger, tritt per Ende Juli 2020 zurück.
Der Präsident des Gewerkschaftsbundes Graubünden (GGR), Simon Stieger, tritt per Ende Juli 2020 zurück.
Die diesjährigen 1. Mai-Feierlichkeiten können aufgrund der besonderen Situation nicht in gewohntem Masse durchgeführt werden. Der GGR lässt es sich jedoch als Dachorganisation der Bündner Gewerkschaften nicht nehmen, den wichtigsten Tag aus gewerkschaftlicher Sicht gebührend in den Mittelpunkt zu rücken! Deshalb hat der GGR zusammen mit den angeschlossenen Gewerkschaften eine 1. Mai-Aktion der etwas anderen Art auf die Beine gestellt. Nebst der Medienmitteilung des GGR haben drei grosse Gewerkschaften ihre Positionen ebenfalls dargelegt. Des weiteren wurde ein Plakat mit dem Sujet des GGR für die diesjährige 1. Mai-Feierlichkeiten kreiert. Verschiedene Personen haben sich mit dem Plakat ablichten lassen und werden es ab heute in ihren sozialen Medien in Umlauf bringen. Mit der diesjährigen 1. Mai-Aktion des GGR soll der Solidarität mehr Gewicht verliehen und diese auch sichtbar gemacht werden. Nebst dem Slogan steht zudem ein Frame für Facebook-Accounts zur Verfügung. Diese sollen genutzt werden, um am 1. Mai (und darüber hinaus) über verschiedenste Kanäle präsent zu sein. Zusätzlich gibt es eine Post-it Aktion, damit der diesjährige 1. Mai-Slogan sichtbarer wird. Post-it Blöcke können im GGR Büro bezogen werden. Die Mitglieder und alle Interessierten werden hiermit aufgerufen, Fotos von sich zu machen, den Frame zu nutzen und fleissig zu posten!
Die aktuelle Situation mit der Corona-Pandemie hat auch auf unseren Berufsalltag einen sehr grossen Einfluss. Da stehen einerseits die Vorgaben von Bund und Kantonen, andererseits aber auch die Mitglieder und alle Arbeitnehmenden mit ihren Fragen und Sorgen. Und nicht zuletzt gilt es, gemeinsam Verantwortung und Sorge zu tragen. Entsprechend halten die einzelnen Bündner Berufsgewerkschaften für ihre Mitglieder die Rechtsberatung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten offen. Und auch auf politischer und sozialpartnerschaftlicher Ebene laufen die Kontakte und der notwendige Austausch. Der GGR wendet sich mit folgender Medienmitteilung dazu an die Öffentlichkeit.
Der Corona-Virus hält uns alle im Bann und stellt uns vor grosse arbeitsrechtliche, sozialparnerschaftliche und gesamtwirtschaftliche Herausforderungen. Ebenso sind Arbeitnehmer*innen mit einer Vielzahl ungewohnter und schwieriger Fragen konfrontiert. Hier findet man die aktuellsten Informationen, Positionen und Merkblätter der uns angeschlossenen Gewerkschaften.
Für den GGR ist klar, dass es zu einem Richtungswechsel kommen muss. Der Frauenstreik und die Klimastreiks zeigten in den letzten Monaten deutlich, wohin die Entwicklung gehen muss. Mehr Gleichstellung und Klimaschutz, anstatt Steuergeschenke für die Reichsten und Lohnstagnation bei den Arbeitnehmenden.
Der Frauenstreiktag in Graubünden war ein historischer Erfolg und hat den Streik von 1991 in Graubünden bei weitem übertroffen. Frauen bewegen Graubünden – damit sich etwas bewegt! Die beteiligten Organisationen und Frauen erwarten nun, dass in der Politik Nägel mit Köpfen gemacht werden, damit die Gleichstellung in Graubünden einen grossen Schritt vorwärts kommt.
Für den 14. Juni 2019 rufen kantonale und nationale, breit abgestützte Komitees zum Frauenstreik auf – und das ist gut so! Unterstützt werden sie dabei von den Gewerkschaften, Frauenorganisationen, weiteren Arbeitnehmenden-Verbänden und vielen weiteren Gruppen und engagierten Frauen.
«Für Arbeitnehmende Sicherheit schaffen»; unter diesen Slogan kann die Parolenfassung des kantonalen Gewerkschaftsbundes Graubünden GGR zu den kommenden eidgenössischen Abstimmungen gestellt werden.
Die Jahresveranstaltung inkl. Delegiertenversammlung des Gewerkschaftsbundes Graubünden fand am Donnerstag, 28. März 2019 in der Aula der ibW in Chur statt.