Ein Neues Gesicht

Die Sorge um den Fachkräftemangel und ein Neues Gesicht prägten die gestrige Delegiertenversammlung des Gewerkschaftsbundes Graubünden (GGR).

Welche Auswirkungen der Fachkräftemangel für Graubünden hat, und welche Lösungsansätze dazu aktuell diskutiert werden, wurde in einem öffentlichen Podiumsgespräch skizziert. Der Fachkräftemangel trifft Graubünden und die Problematik wird eher noch zunehmen. Rita Wiesendanger (Leiterin Amt für Berufsbildung) konnte dabei aufzeigen, dass im Kanton für eine Verbesserung der Situation gearbeitet wird. Dass dabei den Branchenverbänden eine zentrale Rolle zukommt, verdeutlichte Andreas Felix (Geschäftsführer Baumeisterverband Graubünden). Innerhalb ihres GAV besteht mit dem Parifonds ein sozialpartnerschaftliches Instrument, welches den Baumitarbeitenden ein Bildungsangebot zur fachlichen Förderung ermöglicht. Solch ein „Bildungsfonds“ auf Basis eines GAV, so der Gesprächsführer Thomas Hensel (Regionalsekretär der Gewerkschaft VPOD) wäre gerade auch im Bündner Gesundheitsbereich ein sinnvoller und notwendiger Ansatz, um dem Pflegenotstand entgegen zu treten. Es wurde schon viel über den Fachkräftemangel gesprochen, auch in Bundesbern. Doch nun müssen den Worten konkrete Taten folgen, so SP-Nationalrätin Martina Munz aus Schaffhausen.

Voller Tatendrang ist auch das neue Gesicht des Gewerkschaftsbundes Graubünden (GGR). Caroline Walter hat die Nachfolge des langjährigen Sekretären Vitus Locher übernommen und mit diesem Abend ihre erste Delegiertenversammlung erfolgreich absolviert.

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